Die Vorweihnachtszeit ist ja oft die Zeit der Nächstenliebe und der guten Taten. Leider gibt es aber auch immer wieder Menschen die das ausnutzen wollen. So wurde zum BEispiel in Magdeburg beobachtet, wie vor Supermärkten Spenden gesammelt werden, die Sammler aber ganz schnell das Weite suchen, wenn man Spendenausweise oder ähnliches sehen will.
Unsere Reporterin Laura Födisch hat deswegen mal für uns bei der Polizei nachgefragt.
Wie erkennt man eigentlich Spendenbetrüger?
Optisch kann man die Betrüger nicht erkennen, aber wer legal Spenden sammelt, der hat einen Spendenausweis dabei und kann den auch vorzeigen. Die Polizei rät außerdem sich nicht drängen zu lassen – Spenden muss man nicht immer sofort.
Wer wirklich Spenden sammelt hat auch häufig Infomaterial dabei, dass es möglich macht von zu Hause aus zu spenden. Wer trotzdem direkt vor Ort spenden will, sollte darauf achten nicht zu viele persönliche Daten preiszugeben und sich die Spendenlisten vor Ort ganz genau anschauen. Rechtschreibfehler oder sehr ähnliche Handschriften können ein Hinweis auf Betrug sein.
Häufen sich die Spendenbetrüge eigentlich wirklich in der Vorweihnachtszeit?
Die Polizei in Magdeburg sagt aktuell – nein. Hier werden das ganze Jahr über immer mal wieder Fälle von Spendenbetrug gemeldet und angezeigt. Zu einer Häufung der Fälle kam es in den letzten Wochen aber nicht. Trotzdem will die Polizei nicht ausschließen, dass es Betrüger gibt, die die Vorweihnachtszeit, für sich ausnutzen wollen.