Sind Haferdrinks zum Anrühren so gut wie das Original?

Haferdrinks sind laut des Instituts der deutschen Wirtschaft die meistverkaufte Milchalternative. Immer mehr Varianten zum selber anrühren kommen auf den Markt. Stiftung Warentest hat Geschmack, Geruch sowie Schaumqualität getestet. Es wurden 6 Pulver, ein in Blattform gepresstes Produkt sowie ein Konzentrat geprüft. 

Zubereitung

Die Zubereitung funktioniert bei den Pulvern ganz einfach. Ein Esslöffel auf 100 Milliliter Wasser, wer es cremiger mag, nimmt mehr Pulver. Die Blätter erfordern etwas mehr Aufwand, da man hier mittels Handmixer oder Pürierstab die Blätter in Wasser verrührt.

Geschmack und Schaum

Geschmacklich konnten alle Produkte überzeugen, bis auf das Konzentrat von dmBio, das eine bittere Note hat. Als Vergleichsprodukt wurde die Oatly Hafer Barista Edition verwendet.  Beim Schaum konnten die Blätter von Veganz überzeugen, mit einem ähnlich cremigen Schaum wie bei Oatly. Die anderen Produkte konnten mit ihrem wässrigen Schaum nicht überzeugen.

Kann man Geld sparen

Nein, man spart kein Geld, da fast alle Drinks mit 1,50 € bis 2 € pro angerührtem Liter liegen und damit teurer als Haferdrinks von Eigenmarken der Händler sind. Das Produkt von Natura übersteigt mit über 3 Euro pro Liter sogar die Oatly Hafer Barista Edition.

Fazit

Man kann Platz sparen und auch Verpackungsmüll. Bei den günstigen Produkten von Blue Farm oder KoRo kann man auch Geld sparen. Wer Wert auf guten Schaum legt, greift bei den Blättern zu.