Rettungsboot RTB2 der FFW Wildau als Symbolbild

Seeland: Stadt bekommt eigenes Rettungsboot

Die Stadt Seeland bekommt ein motorisiertes Rettungsboot. Wie uns Bürgermeister Robert Käsebier sagte, können damit Menschen aus dem Wasser und von anderen Booten gerettet, aber auch Brände vom See aus gelöscht werden. 

Bisher hat die Stadt lediglich ein kleines Paddelboot und das reicht auf dem Concordiasee nicht aus. Sechs Feuerwehrleute haben schon den nötigen Bootsführerschein. Für Übungen und weitere Ausbildungen bekommen sie Unterstützung vom Wassersportverein und anderen Feuerwehren.

In vier bis fünf Monaten wird das sogenannte RTB2 geliefert und in Schadeleben stationiert. Insgesamt kostet das Boot 67.000 Euro, 40.000 Euro haben Firmen aus der Region gespendet.

Brandbekämpfung vom Wasser aus ist auch daher sinnvoll, weil Rheinmetall ein Testgelände direkt am See hat und es dort schon öfter zu Flächenbränden gekommen ist.

Die Wasserrettung läuft eigentlich über den Salzlandkreis. Der hält auch ein Rettungsboot in Aschersleben vor. Allerdings hat die zwei Stunden Zeit, um vor Ort zu sein. "Da kann man nur noch bergen, nicht mehr retten“, sagt Robert Käsebier. 

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