Schnittlauch zählt in Deutschland zu den beliebtesten Küchenkräutern. Die grünen Röhrchen werden gern übers Rührei, die Kartoffeln, den Salat oder die Suppe geschnippelt und machen sich auch hervorragend einfach so auf der Butterstulle.
Wer den Schnittlauch nur aus dem TK-Kräuterfach kennt oder ihn Bundweise im Supermarkt kauft, weiß eventuell gar nicht, dass der Lauch wunderschön blüht und dass die Blüten auch essbar sind. Geschlossen haben die Blüten einen leicht nussigen Geschmack, aufgeblüht zu zarten, violetten Pompons schmecken die Blüten leicht zwiebelig und sind sehr dekorativ.
Rezept: Schnittlauchblüten-Butter
Alles gut vermengen und am besten einige Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen. Die Blüten-Butter schmeckt auf Baguette, zu Kartoffeln oder beim Grillen.
Doch Schnittlauch punktet nicht nur geschmacklich, sondern leistet im Garten einen wertvollen Beitrag zum Natur- und Artenschutz. Laut NABU und „Mein schöner Garten“ ziehen die nektarreichen Schnittlauchblüten Bienen und andere Insekten magisch an – sie finden hier im späten Frühjahr und Sommer eine wertvolle Nahrungsquelle. Wer also die Blüten stehen lässt, kann sich nicht nur über die rosa Blütenpracht freuen, sondern tut auch was für die Bienen, Hummeln und andere wichtige Insekten.
Aber Vorsicht: Der Schnittlauch kann schnell "wuchern".