Das Schierker Rathaus mit einem Plakat, das mittlerweile nicht mehr hängt

Schierke: Spielfigur im Wahlkampf?

Stadtrat berät über Verkauf des Rathauses

Seit Wochen wird in Schierke gemunkelt, jetzt scheint es ernst zu werden. 

Der Stadtrat in Wernigerode berät bis Ende Juni über den Vorschlag, das Schierker Rathaus zu verkaufen. 

Eingebracht von vier parteilosen Räten mit der Begründung, eine Sanierung könne die Stadt sich nicht leisten.

Stimmenfang im Wahlkampf, sagte uns Schierkes Bürgermeisterin Christiane Hopstock dazu 

„Dieses Rathaus wurde in den Zwanzigerjahren, in einer Weltwirtschaftskrise gebaut. Und wir sind heute soweit und wollen, nur weil kurzfristig Geld gebraucht wird, so ein Rathaus verkaufen, so ein geschichtsträchtiges Rathaus. Da sind wir Schierker natürlich nicht dafür und wir werden uns auch mit allen Mitteln dagegen verweigern und werden natürlich alles dafür tun, dass dieses Rathaus nicht verkauft wird. Das Rathaus gehört zu Schierke, wie die Kirche zu Schierke gehört, und der Brocken zu Schierke gehört.“

Laut Hopstock gäbe es zwar Sanierungsbedarf, den könne man aber auch nach und nach abarbeiten.  Sie wünscht sich statt einem Verkauf ein neues Nutzungskonzept.

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