Die Ergebniskrise des SCM setzt sich nun auch in der Handball-Bundesliga fort. In Hannover unterlag der Klub knapp mit 27:28 unf hat nun bereits sechs Minuspunkte auf dem Konto.
Auch wenn der SCM auch dieses Mal nicht so recht ins Spiel fand, führten das Tram von Trainer Bennet Wiegert in der 2. Halbzeit bereits mit vier Treffern und gaben den Vorsprung zum Spielende noch aus der Hand.
Der SCM kam nur schwer in die Partie. Ohne Philipp Weber fehlte den Magdeburger Angriffen die Kreativität, schnell lag der Meister vier Treffer zurück. «Wir haben uns andere Sachen vorgenommen», mahnte Trainer Bennet Wiegert in einer frühen Auszeit (1:5/6.). Magdeburg verkürzte und konnte die Partie enger gestalten (8:9/14.). Ausgleichschancen ließ der SCM zweimal fahrlässig liegen, ging aber mit nur einem Tor Rückstand in die Pause.
Die Elbestädter kamen gut aus der Pause, drehten die Partie per Doppelschlag von Gisli Kristjansson, doch Hannover glich rasch wieder aus (16:16/34.). Hannover ging anschließend wieder in Führung, doch dann setzte sich der SCM auf drei Tore ab (22:19/47.). Doch auch wenn die Elbestädter zwischenzeitlich sogar vier Tore vorn lagen, gelang den Gastgebern per 5:0-Lauf die erneute Wende, weil der SCM im Angriff zu unbeständig blieb (27:28/60.). Sechzehn Sekunden vor Schluss nahm Wiegert seine letzte Auszeit, doch der angesagte Spielzug funktionierte nicht.