Die Handball-Bundesliga wird immer spannender. Der SC Magdeburg wahrte sich mit einem hart erkämpften 31:29-Auswärtssieg beim TBV Lemgo weiterhin die Chance auf die Titelverteidigung. Bester Magdeburger Schütze war Philipp Weber mit elf Toren.
Schon nach drei Minuten musste Gisli Kristjansson gegen Lemgo das Parkett verlassen. Nach einem Foul verletzte sich der isländische Spielmacher an der Schulter. Der SCM hofft, dass es sich bei der Verletzung lediglich um eine Bänderdehnung handelt. Eine genaue Diagnose solle es erst am Montag geben.
Der Schock der Verletzung von Kristjansson war den Spielern anzumerken, der SCM wirkte unkonzentriert und Trainer Bennet Wiegert nahm beim 4:6 früh eine erste Auszeit. Auch danach lief der SCM einem Rückstand hinterher, vergab mehrfach eine Ausgleichschance. Erst in der Schlussphase wurde Magdeburg besser und ging mit einer Führung in die Pause.
Zu Beginn der zweiten Hälfte drehten die Gastgeber die Partie wieder zu ihren Gunsten, weil der SCM weiter Probleme in der Abwehr hatte. Doch Magdeburg arbeitete sich ins Spiel und schaffte einen Drei-Tore-Vorsprung (22:19/44.). Lemgo kämpfte sich aber erneut heran und kam zum Ausgleich (26:26/53.). In der Schlussphase setzte sich der SCM dann dank der größeren Routine durch.