Der SC Magdeburg bleibt in der Handball-Bundesliga erster Verfolger der Spitzenteams. Bei der HSG Wetzlar siegte der SCM mit 32:29 und kletterte auf Rang vier, hat aber noch zwei Spiele weniger absolviert als das-Top-Trio. Punktgleich vorn liegen die Füchse Berlin und die MT Melsungen (44:10), Magdeburg auf Rang 4 hat 39:11 Punkte, auf Rang 3 steht noch Hannover-Burgdorf (41:13). Bester Magdeburger Schütze war Omar Ingi Magnusson mit zehn Toren.
Magdeburg kam vor 4.050 Zuschauern zwar defensiv gut ins Spiel, konnte sich aber nicht absetzen, weil die Elbestädter im Angriff zu fehlerhaft agierten. So lag der SCM sogar kurz zurück, bevor die Magdeburger die Verhältnisse per 4:0-Lauf zurechtrückten (7:4/13.). Wetzlar fing sich wieder und verkürzte auf einen Treffer (9:8/20.). Dennoch führte der Favorit von der Elbe zur Pause klar mit 17:12.
Auch nach dem Seitenwechsel hatte der SCM Probleme in seinem Positionsangriff. Das Zusammenspiel klappte zu selten wie geplant und Wetzlar verkürzte erneut (17:15/34.). Über die individuelle Qualität von Gisli Kristjansson und Magnusson blieb der SCM in Führung und stellte dann den alten Abstand wieder her (25:20/43.).
Weiter setzte sich der SCM aber nicht ab und konnte so das Spiel nicht vorzeitig entscheiden. Kurz vor Ende sah Vladimir Vranjes nach Foul an Kristjansson die Rote Karte (30:28/58.) und Magdeburg brachte den Sieg über die Zeit.