Sachsen-Anhalt: Wieder Stipendien für Zahnarzt-Studenten

Kommunen wollen Zahnärzte auf dem Land binden

Den Zahnarztmangel auf dem Land bekämpfen seit Jahren auch Sachsen-Anhalts Kommunen. Ein entsprechendes Nachwuchsprogramm mit der Kassenzahnärztlichen Vereinigung geht nun in die nächste Runde.

So vergibt etwa der Burgenlandkreis wieder ein Zahnarztstipendium ab dem neuen Wintersemester. Der Kreis zahlt dem Zahnarztstudenten bzw. der Studentin einen monatlichen Zuschuss von 500 Euro während des gesamten Studiums an der ungarischen Universität Pésc. Die KZV übernimmt die Studiengebühren von insgesamt 77.000 Euro. Im Gegenzug verpflichtet sich der Stipendiat nach dem Studium als Zahnarzt im Burgenlandkreis zu arbeiten. 

Insgesamt zwölf Stipendien für Studienplätze der Zahnmedizin an der ungarischen Universität Pécs vergibt die KZV LSA für das Wintersemester 2024/ 25. Für das Kombi-Stipendium des Burgenlandkreises können sich angehende Studentinnen und Studenten mit Stipendienzusage der KZV LSA sowie bereits eingeschriebene Studierende, des ersten oder zweiten Semesters bewerben.

Bewerbungen für den Burgenlandkreis sind noch bis zum 31. Juli 2024 per E-Mail bei laendliche.entwicklung@blk.de möglich. Das Kombi-Stipendium wird im Landratsamt im Amt für ländliche Entwicklung, Schönburger Str. 41, 06618 Naumburg (Saale) von der Koordinatorin der Jugendberufsagentur Burgenlandkreis, Maria Berngruber, betreut.

Die Bewerbung sollte folgende Unterlagen enthalten:

·         Abiturzeugnis (sofern bereits vorliegend, alternativ Zeugnisse der Kursstufe)

·         Nachweis über die Zulassung zum Studium der Zahnmedizin an der Universität Pécs (kann nachgereicht werden)

·         Motivationsschreiben hinsichtlich der späteren zahnärztlichen Tätigkeit im Burgenlandkreis

·         Lebenslauf

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