Sachsen-Anhalt verstärkt die Abwehr gegen den Japankäfer. Der Schädling gilt als gefährlich, weil er riesige Fress-Schäden anrichten kann. Die Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau hat Fallen mit einem Lockstoff an fünf Raststätten entlang der Autobahnen 2, A9, A14 und A36 aufgehängt. Es besteht die Gefahr, dass der Japankäfer als „Mitreisender“ über Lkw eingeschleppt wird. Die Fallen sollen die Ansiedlung und Verbreitung des Käfers verhindern. Wo er auftritt, frißt er alles weg. Zuletzt war er in der Schweiz gesichtet worden.
So wird der Schädling erkannt: Der Japankäfer ist circa einen Zentimeter groß. Er hat einen grün schimmernden Kopf und braune Flügeldecken. Er ähnelt sehr dem heimischen Gartenlaubkäfer. Im Gegensatz zu ihm trägt der Quarantäneschädling fünf weiße Haarbüschel an jeder Seite und zwei weiße Haarbüschel am Ende des Hinterleibs.