Sachsen-Anhalt: Lehrermangel und Unterrichtsversorgung weiterhin Thema

Die Ferien in Sachsen-Anhalt neigen sich nun endgültig dem Ende entgegen – am Montag beginnt für die Schüler und Schülerinnen, sowie für die Lehrkräfte das neue Schuljahr.

Die Zahl der Lehrkräfte sei stabil geblieben, hieß es aus dem Bildungsministerium. Derzeit gebe es an den allgemeinbildenden Schulen rund 14.000 Lehrkräfte. Altersbedingte Abgänge, hätten mit Neueinstellungen ausgeglichen werden können. Jede zweite Neueinstellung sei inzwischen ein Seiteneinsteiger. Auch wenn die Zahl der Lehrkräfte stabil geblieben ist, die der Schüler ist es nicht – sie hat sich um 1.400 Schüler erhöht, ebenso die Anzahl der Kinder mit Migrationshintergrund.

Was bedeutet das für die Unterrichtsversorgung?

Aktuellen Prognosen zufolge verschlechtert die sich leicht und liegt voraussichtlich bei 94%. Bei den meisten Schulformen kann damit der Grundbedarf an Unterricht gedeckt werden. Große Sorgenkinder bleiben allerdings die Sekundar- und Förderschulen – hier kann teilweise nicht mal der Pflichtunterricht abgedeckt werden. Ein wenig Hoffnung bereiten dem Bildungsministerium  die 600 neuen Seiteneinsteiger, die ihre Ausbildung im kommenden Schuljahr beenden sollen.