Die Bezahlkarte für Asylbewerber sorgt für Diskussionen.
Der Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt sieht in der Karte eine Diskriminierung, weil man damit nur 50 Euro im Monat an Bargeld zur Verfügung hat. Er empfiehlt deshalb Tauschaktionen.
Der Verein fordert Flüchtlinge auf seiner Internetseite dazu auf, mit ihrer Bezahlkarte Gutscheine zum Beispiel in Lebensmittelläden zu kaufen und diese danach mit anderen Menschen gegen Bargeld zu tauschen. Ein vom Staat geförderter Verein unterlaufe die Vorgehensweise des Staates - ein Unding, heißt es aus der CDU. Es gibt bereits Forderungen, die staatliche Unterstützung zu streichen. Aus den Reihen der Grünen ist zu hören, wer Geld vom Land bekommt, müsse nicht alles gut finden, was das Land macht. Die Bezahlkarten für Asylbewerber werden in den nächsten Wochen in ganz Sachsen-Anhalt ausgegeben.