Ob Intel wirklich nach Magdeburg kommt, ist noch offen. Das Land Sachsen-Anhalt arbeitet trotzdem weiter am High-Tech-Park für den US-Chiphersteller und mögliche Zulieferer. Dazu gehört auch der Ausbau der Infrastruktur, weil das Land durch die zusätzlichen Pendler mit deutlich mehr Verkehr rechnet als bisher.
Deswegen sollen Straßen, Radwege und Buslinien ausgebaut werden, kündigte Infrastrukturministerin Lydia Hüskens jetzt an. Ein Gutachten dazu schlägt unter anderem den vier-streifigen Ausbau der Landesstraße nah der A14, eine Stauwarnanlage für die Autobahn und eine S-Bahn-Anbindung vor.
Außerdem sollen 20 Kilometer neue Radwegstrecken entstehen um die anliegenden Kommunen Magdeburg, Sülzetal und Wanzleben anzubinden. Ob das alles so kommt, hängt aber voraussichtlich davon ab ob Intel nun kommt oder nicht. Und auch dann werden die Arbeiten mehrere Jahre dauern.