Der Bauernverband in Sachsen-Anhalt hat eine abschließende Bilanz zur Erntesaison gezogen. Und die fällt durchwachsen aus – gerade was die Qualität der Ernte betrifft.
Die Ernte sei in diesem Jahr besser als in den Dürrejahren gelaufen, liege aber unter dem langjährigen Durchschnitt, heißt es vom Bauernverband.
Bei der Wintergerste gab’s Erträge von 5,2 bis 7,6 Tonnen pro Hektar und beim Winterweizen im Durchschnitt 7,2 Tonnen. Der enthielt aber beispielsweise weniger Rohprotein – und das führte laut Bauernverband auch zu finanziellen Einbußen für die Bauern.
Generell seien die hohen Produktionskosten nicht so wie im Vorjahr durch gestiegene Erzeugerpreise ausgeglichen worden. Eine gute Nachricht dafür war, dass es in diesem Jahr weniger Feldbrände gab – und das trotz teils sehr hoher Temperaturen.