Sachsen-Anhalt will sich für Extremwetterereignisse rüsten. Dafür plant das Land laut Wissenschaftsministerium langfristig mit Investitionen in Höhe von mehr als 68 Millionen €. Grundlage soll ein neues Wassergesetz sein. In dem Gesetz geht es darum, auf künftige Hochwasser und Dürren besser vorbereitet zu sein.
Bei Hochwasser sollen die Wassermassen schneller abfließen können und während Dürrephasen soll das Wasser besser in der Fläche gehalten werden, um auch langfristig den Grundwasserspiegel zu stabilisieren. Um das zu realisieren, muss Sachsen-Anhalt alte Stauanlagen reaktivieren und neue Anlagen errichten. Dafür sind dann die 28 Unterhaltungsverbände im Land zuständig und bekommen Fördermittel vom Land. Das Gesetz ist erstmal nur ein Entwurf und muss noch vom Landtag verabschiedet werden.