DRK-Fackelzug macht Halt in Magdeburg

Sachsen-Anhalt: DRK-Fackelzug macht Halt in Magdeburg

Ein Symbol der Hoffnung und Menschlichkeit zieht aktuell durchs SAW-Land – und zwar der Fackelzug des Deutschen Roten Kreuzes. Der geht einmal quer durch Deutschland und ist heute in Sachsen-Anhalt angekommen.

Am frühen Nachmittag wurde die Fackel heute aus Sachsen an Roland Halang, den Präsidenten des Deutschen Roten Kreuzes in Sachsen-Anhalt übergeben. Treffpunkt war der Alte Markt in Magdeburg. Der Ort wurde laut Halang bewusst gewählt, weil gerade hier nach dem Anschlag im Dezember Hoffnung und Licht besonders nötig seien.

Man will gerade den Helfern, Hilfskräften und anderen Hilfsorganisationen, der Feuerwehr und der Polizei, die alle vor Ort waren, damit einen großen Dank aussprechen, denn viele Mitarbeiter leiden heute noch unter den Geschehnissen und sind noch nicht darüber hinweg.

Der Fackelzug soll Hoffnung und Trost spenden und auch ein kleiner Appell sein.

"Das Licht, dass aus dem Dunkeln erwächst soll Hoffnung auf eine bessere Zukunft geben. In der man besser und solidarischer miteinander umgeht."

Laut Halang zeige sich diese Solidarität vor allem in schweren Zeiten. Das hätte auch der Anschlag in Magdeburg gezeigt. Ein Beispiel dafür sei etwa der Spendenaufruf des DRK für die Opfer des Anschlags.

Das Deutsche Rote Kreuz hat schon öfter Spendenaktionen erlebt. Zum Beispiel beim Hochwasser im Ahrtal oder anderen Situationen. Aber diese Spendenbereitschaft hat das DRK nicht erwartet.

Mehr als eine Million € sind allein durch diesen Spendenaufruf zusammengekommen. Der Fackelzug geht jetzt eine Woche lang durch die ganzen Kreisverbände, ehe sie ans nächste Bundesland weitergereicht wird.

Und heute Abend muss die Fackel sogar nochmal wasserfest sein – da schwimmt die Wasserwacht der Börde mit der Fackel durchs Rollibad in Haldensleben. Die nächsten Tage geht die Tour zum Beispiel noch durch Wernigerode, Köthen und Naumburg.

Seite teilen