Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft DLRG hat ihre Mitgliederzahl in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr um 1,7 Prozent gesteigert. Ende 2023 waren damit 4570 Menschen in Sachsen-Anhalt Mitglied der Organisation, wie die DLRG am Dienstag in Bad Nenndorf mitteilte. Bundesweit stieg die Mitgliederzahl auf einen Rekordwert von 607 310 Mitgliedschaften - das waren 4,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Im vergangenen Jahr verbuchten 17 der insgesamt 18 DLRG-Landesverbände mehr Zu- als Abgänge. Prozentual am stärksten mit einem Plus von 10,2 Prozent wuchs die DLRG in Hamburg auf nun 5245 Mitglieder. Auch Brandenburg (plus 8,7 Prozent auf 4442 Mitglieder) und Thüringen (plus 8,3 Prozent auf 3209 Mitglieder) steigerten die Zahlen deutlich. Nur Bremen meldete mit einem Minus von 0,8 Prozent auf 3065 Mitglieder einen leichten Rückgang.
In den kommenden Jahren will die Organisation nach eigenen Angaben vor allem die Zahl der Aktiven steigern, um mehr Kindern das Schwimmen beibringen zu können. «Über die Hälfte der Zehnjährigen kann nicht sicher schwimmen», sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt. «Es gibt für uns keinen Grund, sich auszuruhen.»
Die Organisation hatte nach eigenen Angaben auf dieses Plus bei den Mitgliederzahlen gehofft - Corona-Pandemie und Energieeinsparungen in den Bädern hätten 2022 die Schwimmausbildung ausgebremst, im vergangenen Jahr aber habe es keine Einschränkungen gegeben, hieß es.