In Reinstedt im Harzvorland soll eine Abfall-Deponie entstehen.
Der Landkreis hat den Planfeststellungsbeschluss dazu nun gefasst - er wird demnächst veröffentlicht, einen Monat lang sind Einwendungen möglich. Die Anwohner sind nicht begeistert. Lärm, Staub, ein riesiger Berg, der sich über dem Ort türmt ... es gibt so einiges, was der Verein "Leben in Reinstedt" befürchtet.
Klagen wird er trotzdem nicht, sagte uns der Vorsitzende Mike Beyer. Dafür fehlen dem Verein die Mittel. Er hofft, dass die Auflagen des Kreises die Hochdeponie einigermaßen erträglich machen.
So ist z.B. vorgesehen, dass die schweren Laster nicht durch Reinstedt donnern, sondern über die L85. Unbefestigte Fahrwege sind regelmäßig zu befeuchten.
Auf der Deponie dürfen nur rein mineralische Abfälle gelagert werden, also Steine, Fliesen oder Keramik.