Drei starke Sonneneruptionen nehmen Kurs auf die Erde und sorgen möglicherweise für spektakuläre Polarlichter. Die heranrasenden Partikel aus den Sonneneruptionen sind am kommenden Freitagabend auf das Magnetfeld der Erde getroffen. Dies hat die Erscheinung von Polarlichtern weit über ihre gewöhnlichen Standorte hinaus ermöglicht.
Sven aus Naumburg, Diana aus Merseburg, Sandy aus Leipzig und Jacki aus Niedernddoeleben haben uns ihre schönsten Fotos geschickt. Vielen Dank!
Die Aktivität der Sonne hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Laut UBIMET-Meteorologe Nikolas Zimmermann wurden kürzlich drei signifikante Explosionen auf der Sonnenoberfläche beobachtet, die direkt in Richtung Erde zeigen. Dieses Phänomen könnte in den nächsten Monaten, bedingt durch den elfjährigen Zyklus der Sonne, häufiger auftreten.
Stärkere Stürme könnten allerdings auch zu Ausfällen in der Kommunikation und bei Satelliten führen.
Gemäß der Prognose der NOAA könnte die geomagnetische Aktivität am Samstag eine Stärke von G3 ("stark") erreichen, und es besteht die Möglichkeit einer Hochstufung auf G4 ("schwer"). Ein solcher Sturm würde die Sichtbarkeit von Polarlichtern in Norddeutschland und möglicherweise auch im Alpenraum deutlich erhöhen. Die Vorhersage von Polarlichtern bleibt jedoch extrem unsicher.
Trotz der gegenwärtig nicht erwarteten extremen Sonnensturmsstärke, warnen Experten vor den potentiellen Risiken eines solchen Ereignisses. Ein starker Sonnensturm könnte schwerwiegende Auswirkungen auf die Infrastruktur der Erde haben, unter anderem Blackouts und den Zusammenbruch digitaler Kommunikation. Auch Satelliten, die moderne Kommunikations- und Navigationsmethoden unterstützen, könnten ausfallen.
Der Einfluss eines starken Sonnensturms kann dramatisch sein. Die ESA warnt vor den langfristigen Auswirkungen, die selbst das menschliche Erbgut und die Gesundheit von Astronauten gefährden können. Neben technologischen Störungen können Sonnenstürme also auch direkte Auswirkungen auf den Menschen haben.