Auch der Saale-Steg in Nienburg ist jetzt bereit für Wasserwanderer. Landrat Markus Bauer hat ihn feierlich eröffnet. Er sei begeistert, wie schön es geworden ist. Alle seien eingeladen, an Bode und Saale mit dem Boot anzulegen und auf’s Rad umzusteigen. Mit dem Saale- und dem Europa-Radweg mache sich der Salzlandkreis auf, Bindeglied zwischen Magdeburg und Halle zu sein.
Insgesamt hat der Kreis sieben Steganlagen an der Saale neu gebaut. Auf 38 Kilometern von Calbe über Nienburg, Bernburg, Gröna, Großwirschleben, Alsleben bis nach Könnern können Freizeitkapitäne nun einfacher ein- und aussteigen. Die Anlage in Könnern ist noch nicht ganz fertig - sie soll Ende Mai eröffnet werden. Der Steg in Bernburg ist mit 70 Metern der längste, er bietet zwei Strom- und eine Trinkwassersäule, LED-Beleuchtung und eine Abwasserstation mit entsprechender Beschilderung.
Landrat: Umweltfreundlicher Tourismus stärkt lokale Wirtschaft
Die Bauzeit für alle Anlagen betrug gut ein Jahr. Die Investitionen dafür summieren sich auf 4,6 Millionen Euro, für den Bau allein 4,1 Millionen. Davon hat die Investitionsbank Sachsen-Anhalt Fördermittel von 3,8 Millionen Euro beigesteuert. Die verbleibenden Aufwendungen tragen die Kommunen mit Eigenmitteln für ihren Standort. Sie bleiben auch später für die Instandhaltung zuständig.
„Wir konnten gemeinsam dieses Infrastrukturprojekt stemmen, weil sich jeder hinter das Ziel stellt und wir die verfügbaren Ressourcen bündeln. Umweltfreundlicher Tourismus ist ein starker Faktor für unser gemeinschaftliches Bild. Für die gute Kooperation danke ich den Städten und Gemeinden.“ Landrat Markus Bauer erläuterte: „Jeder zufriedene Gast mehr bringt Einnahmen und stärkt die lokale Wirtschaft. Die Kommunen profitieren von den Lohnsteuerrückflüssen der Beschäftigten am Wohnstandort. So entsteht für alle eine win-win-Situation.“