Chemiepark Merseburg

Merseburg: Bohrungen für künftigen Chemiepark

Suche nach Beschaffenheit und Kriegsmunition

Das Gelände des künftigen Chemieparks Merseburg wird jetzt untersucht. Bohrtrupps nehmen im August und September den Boden unter die Lupe, bevor er bebaut wird. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst sucht in der Erde nach Kriegsmunition. 

Mit den Bodenproben soll die Tragfähigkeit und der Aufbau des Untergrundes analysiert werden. Dies ist insbesondere wichtig im Hinblick auf das künftige Entwässerungskonzept, aber auch für die Erschließungsplanung. Zudem wird die Qualität des Bodens untersucht, um ein Nachnutzungskonzept, insbesondere für die landwirtschaftlich wertvollen Böden, zu entwickeln.

Die Stadt und der Saalekreis wollen mit dem neuen Chemiepark neue Arbeitsplätze schaffen.  Unternehmensansiedlungen aus der Biochemie und Bioökonomie sind hier geplant.

Zuständig für die Entwicklung des Chemieparks Merseburg-Süd (Leuna III) ist die Kreisentwicklungsgesellschaft Saalekreis mbH unter der Geschäftsführung von Tino Haring. Die Gesellschaft arbeitet seit 2021 an dem Vorhaben. Hierfür wurde 2022 ein Fördermittelbescheid für das 200-Millionen-Euro-Projekt übergeben, davon werden 180 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen finanziert.

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