In mehreren Regionen in Sachsen-Anhalt haben Waldbrände die Feuerwehren beschäftigt.
Gestern am späten Abend zum Beispiel bei Muldestausee im Kreis Anhalt-Bitterfeld. Hier brannten zwischen Schlaitz und Burgkemnitz 3,5 Hektar Wald.
Sämtliche Feuerwehren aus Muldestausee, Schermzbach, Pouch, Gröbern, Krina, Burgkemnitz, Muldenstein, Rösa, Bitterfeld-Wolfen, Retzau, Zschornewitz (Landkreis Wittenberg) und Sausedlitz (Sachsen) waren bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz.
In der Gemeinde Wust-Fischbeck (Landkreis Stendal) brannte es gestern nach Feuerwehrangaben auf einer Fläche von rund 4.000 Quadratmetern. Sieben Feuerwehren seien rund zwei Stunden im Einsatz gewesen, sagte Einsatzleiter Maik Mangelsdorf. Glücklicherweise sei das Feuer frühzeitig gesehen und gemeldet worden, dadurch sei der Brand schnell aufgehalten worden. Im Jerichower Land war nach Angaben der Leitstelle eine Fläche von etwa 2.000 Quadratmetern bei Genthin betroffen. Hier seien neun Feuerwehren im Einsatz gewesen.
Im Einsatz war die Feuerwehr am späten Donnerstagnachmittag noch im Landkreis Börde. Dort brannte es nach Angaben der Feuerwehr in der Nähe des Jersleber Sees und des Mittellandkanals. Dabei behindere der starke Wind den Einsatz. Der starke Wind hatte in den Landkreisen Stendal und Börde zudem zu mehreren Einsätzen wegen umgestürzter Bäume geführt.
In den meisten Landkreisen in Sachsen-Anhalt gelten aktuell die beiden höchsten Waldbrandstufen vier und fünf.