
In Sachsen-Anhalt gibt es jetzt den ersten Geflügelpest-Verdacht in einem Betrieb. Das hat uns der Landkreis Mansfeld-Südharz jetzt mitgeteilt. Der Verdacht besteht in einem Legehennenbetrieb mit rund 40.000 Tieren.
Die Kreisverwaltung hat angeordnet, diese 40.000 Legehennen zu töten. Eine Spezialfirma hat damit bereits begonnen.
Dabei ist es nicht nötig, dass der Verdacht von einem Labor bestätigt wird. Entscheidet sich das Veterinäramt dafür die Tiere zu töten, muss der Kreis um den Betrieb herum eine Schutzzone einrichten. Sämtliche Geflügelprodukte aus dem Betrieb dürften außerdem nicht mehr verkauft werden.
Wo genau der Betrieb sich befindet, teilte der Kreis nicht mit.
Im Kreis Mansfeld-Südharz, im Altmarkkreis Salzwedel sowie in den Landkreisen Börde, Stendal, Harz, im Jerichower Land und in Magdeburg besteht inzwischen eine Stallpflicht, damit sich die Tiere nicht bei Wildvögeln anstecken.