Der SC Magdeburg gilt als Favorit auf den Gewinn des DHB-Pokals am Wochenende. Allerdings muss der Club ohne Leistungsträger Nikola Portner auskommen. Es steht ein Doping-Vergehen im Raum.
Positive Wettkampfkontrolle bei Portner
Handball-Bundesligist SC Magdeburg muss im Final 4-Turnier um den DHB-Pokal voraussichtlich auf Torhüter Nikola Portner wegen eines möglichen Doping-Vergehens verzichten. Wie der Bundesliga-Zweite am Mittwochabend bekannt gab, wurde er vom Spieler sowie von der Handball-Bundesliga (HBL) darüber informiert, dass aufgrund einer positiven Wettkampfkontrolle ein sogenanntes Ergebnismanagementverfahren gegen den Schweizer eingeleitet wurde.
Stellungnahme des SC Magdeburg
Nikola Portner und die HBL haben uns darüber informiert, dass aufgrund einer positiven Wettkampfkontrolle seitens der HBL ein Ergebnismanagementverfahren gegen unseren Spieler Nikola Portner eingeleitet worden ist.
Die Handball Magdeburg GmbH gibt dazu folgende Stellungnahme ab: Uns sind bislang sehr wenige Details zum Vorwurf und Verfahrensstand bekannt. Nikola Portner nimmt einstweilen nicht am Trainings- und Spielbetrieb unseres Klubs teil. Wir unterstützen Nikola Portner bei der Aufklärung und stehen im Austausch mit der HBL. Sollte eine neue Sachlage eintreten, werden wir diese in Abstimmung mit dem Spieler so transparent wie möglich kommunizieren.
Der 30 Jahre alte Nikola Portner spielt seit 2022 beim SC Magdeburg. Der Schweizer Nationaltorhüter hat noch einen Vertrag bis 2027 beim Team von Cheftrainer Bennet Wiegert, das am Wochenende in Köln um den Pokalsieg spielt. Gegner im Halbfinale des DHB-Pokals am Samstag ist Bundesliga-Tabellenführer Füchse Berlin.