Die fehlende Kommunikation zwischen den Behörden beim Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt bleibt weiter Thema.
Oberbürgermeisterin Simone Borris kritisierte im Stadtrat, dass die Stadt zu keiner Zeit vor dem 50-Jährigen gewarnt wurde:
"Es lag zwar eine abstrakte Gefahrensituation grundsätzlich durch Terrorakte vor, auch schon 2017 und die ganzen Jahre danach, aber es gab keine konkrete Gefahrensituation, die uns gespiegelt wurde. Im Vorfeld ist die kommunale Ebene überhaupt nicht in Kenntnis gesetzt worden, obwohl der Mann mehrere Jahre in Magdeburg gelebt hat."
Zuletzt wurde bekannt, dass es schon Ende 2023 aus Nordrhein-Westfalen eine Warnung zu einem möglichen Anschlagsplan gab. Der Staatsschutz in Sachsen-Anhalt wurde darüber informiert. Über eine weitere Warnung Mitte 2024 allerdings nicht.