Das Herzteam unter der Leitung von Prof. Rüdiger C. Braun-Dullaeus, Direktor der Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie Magdeburg (zweiter von rechts), und dem stellvertretenden Klinikdirektor Prof. Alexander Schmeißer (zweiter von links) im Hybrid-Saal der Universitätsmedizin Magdeburg vor Beginn der ersten kathetergestützten Implantation der sogenannten EVOQUE-Klappe. Ausschnitt rechts: Künstliche Trikuspidalklappe.

Magdeburg: Premiere in Sachsen-Anhalt

Herzklappen-OP erstmals über die Leiste

Am Uniklinikum in Magdeburg gibt es jetzt eine neue Behandlungsmöglichkeit für Patienten mit Herzproblemen. 

Das Ärzteteam hat als erstes in Sachsen-Anhalt eine Herzklappe implantiert, ohne dafür den Brustkorb zu öffnen. 

Über die Leiste schieben sie stattdessen die künstliche Herzklappe bis zu der kaputten. Dort entfalten sie das Implantat und schließen die offene Stelle. 

Davon profitieren vor allem Patienten, bei denen andere Therapien, wie eine offene OP oder Clipping, keine Optionen sind. 

Erste Langzeitstudien zeigen laut Uniklinikum eine drastische Verbesserung der Lebensqualität nach dem Eingriff.

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