Eine Vitrine mit Trauerbekundungen steht im Alten Rathaus der Stadt Magdeburg. Der Trauer- und Gedenkort befindet sich im Saal der Partnerstädte und soll Magdeburgern sowie Gästen der Stadt die Möglichkeit geben, angemessen und in Stille zu trauern und innezuhalten.

Magdeburg: Gedenkort eingerichtet

Die Stadt Magdeburg hat im Rathaus einen Gedenk- und Erinnerungsort eingerichtet. Im Saal der Städtepartnerschaften kann ab sofort den Opfern des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt gedacht werden.

Hier sind ausgewählte Erinnerungsstücke, wie Kuscheltiere, Briefe und Bilder ausgestellt, die ursprünglich an der Gedenkstelle an der Johanniskirche abgelegt wurden. Auch ein Kondolenzbuch liegt aus, das ist ab dem 09. Januar auch digital verfügbar.

Außerdem plant die Stadt am Alten Markt, am Ort des Anschlags, ein Mahnmal oder eine Gedenkplatte, sagte uns Oberbürgermeisterin Simone Borris.

"Wie das passieren soll, da wollen wir die Menschen in der Stadt beteiligen. In einem ersten Schritt würden wir die Ideen sammeln und sie in einem zweiten Schritt zur Abstimmung geben. Damit die Stadtbevölkerung entscheidet, was auf dem Markt entstehen soll."

Auch was mit den vor der Johanniskirche abgelegten Kuscheltieren passieren soll, wolle Borris gemeinsam mit der Stadtgemeinschaft entscheiden.

Sie könne sich zum Beispiel vorstellen, die Kuscheltiere an bedürftige Kinder zu spenden.

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