Magdeburg: CDU-Abgeordneter Kurze tritt zurück

Wegen einer mutmaßlichen sexuellen Belästigung hat der CDU-Parlamentsgeschäftsführer im Landtag von Sachsen-Anhalt, Markus Kurze, sein Amt niedergelegt.

Vorfall beim Sommerfest

Der Vorfall soll sich am Donnerstagabend während der Veranstaltung im Landtag ereignet haben, zu der traditionell Abgeordnete, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Gäste geladen sind. Nach Medienberichten soll Kurze eine Mitarbeiterin einer anderen Fraktion belästigt haben, indem er ihre Finger in den Mund gesteckt habe.

"Am Abend des Sommerfestes im Landtag habe ich die Situation offensichtlich falsch eingeschätzt", erklärte Kurze in einer Mitteilung seiner Fraktion. Die Frau habe das als massive Grenzverletzung empfunden, schilderten Anwesende. Kurze kündigte an, sich persönlich bei ihr zu entschuldigen.