Nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt haben sich zwischen 600 und 800 Betroffene bei den Psychosozialen Stellen gemeldet, um Hilfe zu bekommen. Das berichtete die Landesopferbeauftragte Gabriele Theren. Neben Angehörigen und Verletzten baten auch Augenzeugen und Ersthelfer um Unterstützung. Die reicht von Gesprächen über Hilfe bei nötigen Anträgen bis hin zu finanziellen Hilfen.
Im Gegensatz zum Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt vor über acht Jahren, klappt die Hilfe diesmal viel reibungsloser: Über 600 Betroffene wurden bereits kontaktiert und weitere sind geplant.
Das Land Sachsen-Anhalt plant derweil den Opferhilfefond des Landes aufzustocken. Justizministerin Franziska Weidinger erklärte, dass der Fond, der jährlich 50.000 Euro für Opfer von Großschadensereignissen und Terroranschlägen bereitstellt, bald mehr Mittel erhalten solle. Die genaue Summe der Aufstockung werde in Kürze festgelegt