Der Meister der Regionalliga Nordost wird in der nächsten Saison nicht in der 3. Liga spielen. Nach dem Unentschieden im Hinspiel musste sich Lokomotive Leipzig dem TSV Havelse geschlagen geben.
Die Verlängerung musste das Spiel entscheiden. Trotz besserer Chancen für Havelse stand es am Ende der regulären Spielzeit 0:0. Ab der 80. Minute spielte Lok in Unterzahl, Tobias Dombrowa musste mit Gelb-Rot vom Platz. In Unterzahl schwanden mehr und mehr die Kräfte. Havelse münzte seine Überlegenheit schließlich doch noch in ein Tor um. Beim Schuss von Düker aus über 20 Metern machte der ansonsten tadellose Lok-Keeper Andreas Naumann keine gute Figur.
Danach warfen die Leipziger noch einmal alles nach vorn, doch zu guten Chancen kam man nicht mehr. Stattdessen erhöhten Ilic und Paldino und machten damit für Havelse alles klar. Der Nord-Meister war zuletzt in der Saison 2021/22 in der 3. Liga und als Vorletzter abgestiegen.
Um den Aufstieg in die 3. Liga ist aktuell erneut eine Debatte entbrannt. Da es bei fünf Regionalligen nur vier Meister gibt, strebt eine Vereinigung von über 20 Vereinen eine Reform an. Diese soll im November auf dem Bundestag des DFB verabschiedet werden. Aktuell steigen die Meister der Staffeln West und Südwest direkt auf, die Ligen Nord, Nordost und Bayern alternieren zwischen festem Aufsteiger und Relegation.