Leitpfosten: Unscheinbare Lebensretter am Straßenrand

Wer von uns öfter auf den Straßen im Land unterwegs ist, kennt sie:

Die schwarz-weißen Leitpfosten am Straßenrand. Die Dinger sind recht unauffällig, aber sie sind wichtig für die Verkehrssicherheit und haben zusätzlich ein paar erstaunliche Eigenschaften.

Da stehen sie – die Leitpfosten an den Straßen, schlicht weiß mit einem schwarzen Balken. Die auf der rechten Straßenseite haben dort einen länglichen rechteckigen Reflektor, die auf der linken Straßenseite haben stattdessen zwei Punkte. Dadurch weiß der Autofahrer auch bei schlechtem Wetter, ob er sich noch auf der richtigen Straßenseite befindet. Mitunter findet man dort auch einen kleinen Pfeil. Der zeigt an, in welcher Richtung sich die nächste Notrufsäule befindet. Manchmal gibt es dort zusätzlich einen SOS-Schriftzug oder ein Hörer-Symbol.

Wenn ihr in Gebieten mit hohem Wildwechsel unterwegs seid, findet ihr an den Leitpfosten auch blaue Reflektoren. Werden die vom Autolicht angestrahlt, reflektieren sie das blaue Licht in den Wald und sollen so Wildtiere davon abhalten, auf die Fahrbahn zu laufen. Vor Abzweigungen von Landstraßen gibt es zusätzlich orangefarbene Reflektoren, damit wir wissen, wo die Abzweigung ist. Die Leitpfosten stehen auf gerade Strecke in einem Abstand von 50 Metern – das hilft z.B. bei Nebel – in Kurvenbereichen stehen sie enger, um auf eben diese Kurve aufmerksam zu machen.