Der Brauch, dass zu Ostern ausgerechnet Eier von einem Hasen versteckt werden, stammt aus heidnischen Zeiten. Denn Eier und Hasen gehörten zu den Fruchtbarkeitssymbolen der Heiden und waren von ihren Frühlingsfesten nicht weg zu denken.
Bunt wurden die Eier aber erst durch das Christentum bzw. die Fastenzeit. In der Fastenzeit im Mittelalter musste der Fastende auch auf Eier verzichten. Dummerweise haben die Hühner aber trotzdem munter weiter Eier gelegt. Wohin also mit den ganzen Eiern, die keiner essen durfte? Diese Eier wurden gekocht, um sie bis zu dem Verzehr nach der Fastenzeit - also bis Ostern - haltbar zu machen. Jetzt war also die Fastenzeit vorbei, alle hatten tierisch Bock auf ein Ei, allerdings dann doch lieber auf ein Frisches. Um die alten Eier doch noch loszuwerden wurden die ollen Dinger eingefärbt - schlicht um sie attraktiver zu machen. Außerdem hat man die attraktiven bunten Eier auch noch versteckt – und jetzt kommt die Psychologie ins Spiel. Geben wir es doch zu – wenn wir ein schönes buntes Ei finden, dann sind wir so stolz, dass wir das bunte, allerdings auch alte Ei sofort aufessen.
Das Prinzip funktioniert übrigens auch heute noch und nicht nur bei Eiern.
Wie schnell tropft Regen? Wieviele Menschen wurden schon von Meteoriten getroffen? Der Tag ist voller kleiner Geheimnisse und radio SAW deckt sie auf.