
Wie lassen sich Lebensmittel künftig klimafreundlicher und energieeffizienter herstellen? Dieser Frage widmet sich bald ein neues Forschungszentrum der Hochschule Anhalt in Köthen.
Gestern war offizieller Spatenstich – jetzt rollen erstmal die Bagger an. In den kommenden zwei Jahren entstehen dort 46 hochmoderne Labore für rund 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Sie wollen unter anderem neue Verfahren entwickeln, um Lebensmittel mit geringerem Energieverbrauch herzustellen – und testen, welche hitzebeständigen Pflanzen sich für den Anbau und die Verarbeitung besonders gut eignen.
Die Landesregierung plant, die Forschungsergebnisse anschließend direkt in die Praxis umzusetzen – beispielsweise in der regionalen Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion.
Bund und Land investieren gemeinsam 36,4 Millionen Euro in das Großprojekt.
Und wer die Hochschule kennt, weiß: Dort wird gern auch mal ungewöhnlich geforscht – etwa an Lebensmitteln aus Schneckenfleisch oder Algen.
Ein spannender Schritt in Richtung nachhaltige Ernährung der Zukunft – made in Sachsen-Anhalt