Um im Notfall schnell und richtig handeln zu können, gibt es in Sachsen-Anhalt jetzt ein neues mobiles Labor. Das steht im Institut für Brand- und Katastrophenschutz in Heyrothsberge bei Magdeburg, kann aber von allen Feuerwehren im Land genutzt werden.
Das bringt Sicherheit für die Einsatzkräfte und die Bevölkerung, erklärt Andreas Rößler, Direktor des Instituts für Brand- und Katastrophenschutz Heyrothsberge:
"Wir können mit dem mobilen Labor unbekannte Gefahrstoffe identifizieren, also chemische, biologische, radioaktive und nukleare Gefahrstoffe. Das bringt uns letztlich, dass wir Schutzmaßnahmen für die eingesetzten Feuerwehrkräfte, aber auch für die Bevölkerung anpassen können."
"Wenn die Feuerwehren vor Ort jetzt unsere Expertise benötigen, können sie uns einfach anfordern. Wenn sie sagen, ich brauche jetzt die Analysemöglichkeiten, die Expertise, weil wir wollen halt nicht nur das reine Analysieren mitgeben, sondern wir wollen die Einsatzleitung dann auch beraten, was kann man mit dem Analyseergebnis jetzt machen, wie kann man es bewerten, welche taktischen Maßnahmen kann man dann darauf ableiten."
Das neue mobile Labor hat insgesamt 300.000 Euro gekostet und es wurden extra 30 Einsatzkräfte ausgebildet. So ist es künftig rund um die Uhr einsatzbereit.