Die deutschen Handballer haben die Zwischenrunde mit einem deutlichen Erfolg gegen Tunesien abgeschlossen. Die bereits für das Viertelfinale qualifizierte Auswahl von Bundestrainer Alfred Gislason besiegte Außenseiter Tunesien mit 31:19.
Dabei musste das Team auf die erkrankten Juri Knorr, Rune Dahmke und Lukas Stutzke sowie den verletzten Franz Semper verzichten. David Späth überragte im Tor mit zahlreichen Paraden. Marko Grgic war mit elf Toren bester deutscher Werfer. Am Mittwoch beginnt in Oslo für das DHB-Team die K.o.-Phase.
Im Tor durfte David Späth diesmal anstelle von Andreas Wolff ran. Der 22-Jährige war sofort auf Betriebstemperatur und hatte großen Anteil an der schnellen Fünf-Tore-Führung des Favoriten (8:3/10. Minute). Dieser Rückhalt sorgte auch bei seinen Vorderleuten für Sicherheit. Vor allem Youngster Grgic (21) traf im Angriff nach Belieben.
Da war es zu verschmerzen, dass sich angesichts der klaren Überlegenheit ein paar Leichtsinnsfehler zu viel ins deutsche Spiel schlichen. Zumal Späth zwischen den Pfosten eine Bank war und allein in der ersten Halbzeit zwölf Würfe abwehrte. So war die Partie bereits zur Pause entschieden.
Nach dem Wechsel ließ es das DHB-Team zunächst etwas ruhiger angehen, zog das Tempo dann aber wieder an und Mitte der zweiten Halbzeit beim 26:12 auf 14 Tore davon. In der Schlussphase verwaltete Deutschland den deutlichen Vorsprung und sparte Kräfte für das Viertelfinale.
Im WM-Viertelfinale trifft Deutschland am Mittwoch, 29.01.2025, auf Portugal. Die Überraschungsmannschaft der WM setzte sich am Sonntagnachmittag sehr deutlich mit 46:28 gegen Chile durch und sicherte sich den Gruppensieg in der Hauptrundengruppe III. Anpfiff ist 20:30 Uhr.