Mo, 26. Februar 2024
1 Minute
Das sachsen-anhaltische Forstministerium fordert aufgrund von Wildüberpopulation höhere Abschusszahlen, besonders in gefährdeten Jagdbezirken. Die Jagdbehörden erhielten im Dezember entsprechende Anweisungen. Naturschützer unterstützen die Notwendigkeit von mehr Abschüssen bei Rotwild, Rehwild und Damwild, um die Wälder zu schützen.
Der Landesjagdverband hingegen lehnt eine stärkere Bejagung ab und sieht die Abschussvorgaben als zu hoch an, besonders für jugendliche Tiere, die vom Wolf bedroht sind. In der Jagdsaison 2022/23 wurden in Sachsen-Anhalt 4400 Rotwild, 4100 Damwild und 44.500 Rehwild erlegt.