Feuerlöschfahrzeug Tatra aus Benneckenstein im Einsatz

Goslar: Waldbrand am Königsberg

Weitere Hilfe aus dem Ostharz

Die Feuerwehr ist auch heute noch mit dem Waldbrand am Königsberg bei Goslar beschäftigt. Inzwischen geht es aber nur noch darum, die Glutnester zu bekämpfen. Dabei kommt Hilfe aus dem Ostharz. 

Nach der großen Hexe, dem Löschflugzeug, hat der Landkreis Harz nun die kleine Hexe geschickt - eine Drohne. Die spürt die Glutnester auf, schickt die GPS-Daten an die Feuerwehr und die hebt die Nester dann aus und löscht. 

Gestern kam außerdem der Teufel zum Einsatz, der frisch getaufte Tatra der Feuerwehr Benneckenstein mit seinem riesigen Löschwassertank. Wir haben den Kollegen mal gezeigt, so die Kameraden, was die alte Ost-Technik alles kann. 

 

Unterdessen höchste Waldbrandgefahrenstufe in Wittenberg 

Das Unwetter vom Donnerstag hat vor allem den Norden Sachsen-Anhalts erreicht. In den restlichen Landesteilen - vor allem im Osten - ist es weiter trocken. 

Und so gilt in der diesjährigen Waldbrandsaison jetzt zum ersten Mal die höchste Waldbrandgefahrenstufe. Nach Angaben des Landeszentrums Wald gilt die Gefahrenstufe fünf für den Landkreis Wittenberg. Damit dürfen die Wege im Wald dort nicht mehr verlassen werden.

In Anhalt-Bitterfeld und der Stadt Dessau-Roßlau gilt weiterhin die zweithöchste Gefahrenstufe 4. In den restlichen Landesteilen gilt Stufe 3. Lediglich in der Altmark und der Region Stendal sank die Waldbrandgefahr nach den Unwettern von Donnerstag deutlich.

Im vergangenen Jahr machte die höchste Gefahrenstufe rund 2,6 Prozent aller Waldbrandwarnungen in Sachsen-Anhalt aus. 2024 wurde die Waldbrandstufe 5 bereits im Mai das erste Mal erreicht.

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