Google hat seine neueste Video-KI namens Veo 3 vorgestellt. Diese Technologie ermöglicht es, aus wenigen eingegebenen Sätzen realistische Videos zu generieren. Veo 3 kann nicht nur bewegte Bilder erzeugen, sondern auch perfekt abgestimmte Tonspuren hinzufügen. Damit können Figuren in den Videos täuschend echt sprechen oder singen. Hintergeräusche und Dialoge sind ebenfalls möglich. In Zusammenarbeit mit dem KI-Filmtool Flow kann man Szenen aus verschiedenen Kameraperspektiven erstellen und Objekte nach Belieben einfügen oder entfernen.
Erste Videos, die mit Veo 3 erstellt wurden, sind bereits im Internet zu sehen. Sie lösen sowohl Begeisterung als auch Besorgnis aus. Die Bewegungen der generierten Figuren wirken flüssig und realistisch. Dennoch gibt es manchmal kleine Unstimmigkeiten, wie ungenaue Lippenbewegungen oder unpassende Gegenstände. Beobachter sind jedoch überzeugt, dass solche Kleinigkeiten bald behoben werden. Online-Foren sind voll von Diskussionen über die Zukunft dieser Technologie.
Experten warnen vor der Gefahr, dass Veo 3 leicht zur Verbreitung von Fehlinformationen genutzt werden könnte. Die realistischen Bilder und Töne machen es schwer, gefälschte Inhalte von echten zu unterscheiden. Politische Manipulation erscheint als besorgniserregende Möglichkeit. Google hat Sicherheitsmaßnahmen eingeführt. Echte Fotos können nicht verwendet werden, und politische Figuren sind gesperrt. Kritiker bezweifeln jedoch, ob diese Maßnahmen ausreichend sind. Die Videos tragen ein digitales Wasserzeichen, das ihre KI-Herkunft erkennen lässt.
Fragen über die Auswirkungen von Veo 3 auf die Filmindustrie bleiben offen. Einige Experten befürchten den Verlust von Arbeitsplätzen. Andere sehen die neuen Möglichkeiten als Unterstützung für kreative Prozesse. Die Themen Urheberrecht und Einwilligung müssen noch geklärt werden. Es bleibt abzuwarten, wie die Industrie und die Gesellschaft auf diese technologische Entwicklung reagieren werden.