Mehrere Urinproben in Röhrchen

Gefährliche Weichmacher: Jeder dritte Deutsche betroffen

Das Umweltbundesamt (UBA) mit Sitz in Dessau-Roßlau hat im Urin zahlreicher Menschen in Deutschland Hinweise auf einen gefährlichen Weichmacher Metabolit MnHexP gefunden. Er ist ein Abbauprodukt des Weichmachers Di-n-hexyl-Phthalat (DnHexP). Dieser ist seit Jahren streng reglementiert und größtenteils verboten. In einer noch laufenden Gesundheitsstudie sei der Stoff bislang in 28 Prozent der Proben entdeckt worden, berichtet die Deutsche Presseagentur.

Die Gesundheitsstudie des Umweltbundesamtes

Im Rahmen der Deutschen Umweltstudie zur Gesundheit von Erwachsenen, GerES VI (2023–2024) erheben Untersuchungsteams im Auftrag des UBA deutschlandweit aktuelle Daten zur Umweltbelastung der erwachsenen Bevölkerung. Die Teams besuchen die Teilnehmer zu Hause und sammeln Urin- und Blutproben, führen Interviews und nehmen Proben u.a. vom Trinkwasser, Hausstaub und aus der Innenraumluft.

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