Eichenprozessionsspinner

Gardelegen: Stadt kämpft gegen Eichenprozessionsspinner

Der Eichenprozessionsspinner beschäftigt die Stadt Gardelegen im Altmarkkreis Salzwedel auch in diesem Jahr.

Ende April beginnt das Ordnungsamt wieder, die Raupen mit einem Biozid und Fadenwürmern zu bekämpfen. Dadurch ist der Bestand in den vergangenen 10 Jahren schon deutlich zurückgegangen.

Wer seine Eichen auf eigene Kosten behandeln lassen möchte, kann bis zum 11. April, eine Mail an ordnungsamt@gardelegen.de mit seinen Kontaktdaten und der Anzahl der Bäume senden oder sich telefonisch unter 03907 716-185 im Ordnungsamt melden. 

Wie uns der Leiter des Ordnungsamts, Florian Kauer, sagte, ist die Bekämpfung der Raupen vor allem im Naturschutzgebiet Drömling schwierig.

Hier dürfen nur die Fadenwürmer eingesetzt werden. Die müssen zweimal im Abstand von 14 Tagen gesprüht werden. Das geht nur nachts, das Wetter muss mitspielen und die Raupenlarfen müssen im richtigen Stadium sein.

Etwa 400 Bäume werden mit Fadenwürmern behandelt, weitere 10.000 mit dem Biozid - beides führt dazu, dass die Raupenlarfen verhungern.

Für Menschen und andere Lebewesen sei das Biozid jedoch ungefährlich, so Kauer.

Sollten sich trotzdem die markanten Gespinstnester bilden, werden die später mit einem Industriestaubsauger entfernt. 

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