Barbara Melanie Mendes Jenner spielt Germinal

Games aus Sachsen-Anhalt: Das Studio Moonlit Monitors in Bernburg

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Was haben Bernburg und Los Angeles gemeinsam. Dort werden tolle Videospiele entwickelt. Auf dem Bildschirm springt ein kleiner Mann in Pixeloptik mit einer Desinfektionsflasche auf dem Rücken von einer Plattform zur nächsten. Germinal heißt das neueste Spiel von Moonlit Monitors. Hier geht es um einen Medizinstudenten mit Angst vor Bakterien. Barbara ist Geschäftsführerin des kleinen Studios und für die Story verantwortlich. Videospiele sind für die Spieleentwicklerin ein tolles Medium, um in Geschichten einzutauchen. "Bei mir ist es einfach das Geschichten erzählen. Das heißt, ich liebe es, Geschichten zu erzählen. Und Videospiele sind einfach ein fantastisches Medium dafür, weil sie das Ganze interaktiv machen. Das heißt, man ist nicht nur jemand, der gerade ein Buch liest oder den Film schaut, sondern man ist teilaktiv von dem, was passiert. Man kann selber Entscheidungen treffen und diese Entscheidungen verändern, wie die Geschichte weiterläuft. Die verändern, wie der Charakter reagiert, was in der Welt passiert. Und das ist einfach etwas, was ich sehr, sehr cool finde, muss ich zugeben."

Zurzeit arbeitet das Team an einem Abenteuerspiel. Trotz Anfragen nach Hamburg oder Leipzig zu gehen, wollen die Spiele-Entwickler gerne in Sachsen-Anhalt bleiben. "Wir haben uns gesagt, okay, mehr als die Hälfte von unserem Team sind Bernburger, das heißt, wir wollen das irgendwie weiterführen, weil in Sachsen-Anhalt die Spieleszene jetzt nicht so riesig ist, muss man zugeben, aber sie wächst in den letzten Jahren und wir wollen das halt mit unterstützen."

Mit ihren Spielen versuchen Moonlit Monitors auch wichtige Themen anzusprechen. "Unser Fokus bei unseren Videospielen liegt darauf, dass wir sowohl sehr viel Spielspaß und vor allen Dingen auch sehr viel sensorische Freude bereiten wollen, aber das auch verbinden wollen mit mentalen Mehrwert, was bei uns konkret heißt, dass wir zum einen soziale Themen ansprechen, mentale Gesundheit spielt bei uns eine große Rolle, aber zum anderen auch, dass wir Repräsentation sehr groß schreiben, sowohl in unserem Team als auch in unseren Spielen inhaltlich."

 

 

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