34 Drehtage verbrachte ein Filmteam im Sommer 2023 in der Altmark. Gedreht wurde dort der Streifen «In die Sonne schauen». Der Film erhielt nun in Cannes bei den Filmfestspielen eine Auszeichnung.
Die Berliner Regisseurin und Drehbuchautorin Mascha Schilinski ist in Cannes für ihren Film "In die Sonne schauen" (Sound of Falling) mit dem Preis der Jury ausgezeichnet worden. Das Familiendrama hat einen starken Sachsen-Anhalt-Bezug, denn die Regisseurin Schilinski verbrachte mit ihrem Team im Sommer 2023 sämtliche 34 Drehtage in der Altmark.
Zentraler Drehort war ein Vierseitenhof in Neulingen (Arendsee). «In die Sonne schauen» erzählt von vier jungen Frauen, die innerhalb von etwa 100 Jahren zu unterschiedlichen Zeiten auf einem Bauernhof in der Altmark leben. Es geht um häusliche Gewalt, verdrängte Sehnsüchte oder vererbte Traumata. Deutscher Kinostart soll am 11. September sein.
Der Film ist mit 250.000 Euro von der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) unterstützt worden. Die Metrix Media GmbH aus Halle (Saale) ist an der Tonpostproduktion beteiligt gewesen.