Mai 2010: Die Gewinnerin des Eurovision Song Contest in Oslo, Lena Meyer-Landrut und TV-Moderator Stefan Raab

ESC-Comeback: Der Raab soll's richten

Stefan Raab kehrt zum Eurovision Song Contest (ESC) zurück und weckt Hoffnungen auf einen neuen Sieg für Deutschland. Der Entertainer wird am nächsten Vorentscheid beteiligt sein. Dies gaben die ARD, der Norddeutsche Rundfunk (NDR) und der Privatsender RTL bekannt. Details sollen bei einer Pressekonferenz am Donnerstag vorgestellt werden. 

Erfolgsgeschichte von Raab beim ESC

Raabs Verbindung zum ESC begann 1998 mit dem Song "Guildo hat euch lieb" für Guildo Horn. Der Auftritt brachte frischen Wind in den Wettbewerb. Im Jahr 2000 erreichte Raab als Sänger selbst den fünften Platz mit "Wadde hadde dudde da?". 2004 landete sein Schützling Max Mutzke auf dem achten Platz. Der größte Erfolg war jedoch Lena Meyer-Landruts Sieg mit "Satellite" 2010. Raab war maßgeblich beteiligt und betrat 2011 erneut die ESC-Bühne. Nun soll er ein Lied für den ESC 2025 in Basel mitgestalten.

Raabs Rückkehr ins Rampenlicht

Stefan Raab kehrte im September 2024 ins Rampenlicht zurück. 2015 hatte er sich weitgehend aus der Öffentlichkeit verabschiedet. In einer RTL-Show boxte er gegen Regina Halmich und kündigte danach seine Rückkehr an. Raab ist jetzt bei RTL unter Vertrag und moderiert eine wöchentliche Sendung auf RTL+. Außerdem plant er eine Samstagabendshow mit Michael "Bully" Herbig.

Herausforderung für Raab beim ESC

Raabs Rückkehr zum ESC-Vorentscheid ist eine große Herausforderung. Bisher wurde er von vielen deutschen Fans als Hoffnungsträger angesehen, um die chronische Misere beim ESC zu beenden. Deutschland hatte in den letzten Jahren oft schlechte Platzierungen erreicht. Für den kommenden ESC arbeiten NDR und RTL zusammen. Eine solche Kooperation gab es zuletzt 2012, als Roman Lob durch eine Castingshow entdeckt wurde. Raabs Beteiligung soll nun neue Chancen bieten.

Seite teilen