EM-Ticket gesichert

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat sich nach einem spannenden Rückspiel gegen Polen für die Europameisterschaft 2025 in der Schweiz qualifiziert. Trotz eines verschlafenen Starts und Verletzungssorgen setzte sich das Team von Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch letztlich mit 3:1 durch.

Ein harter Kampf gegen Polen

Im Rückspiel gegen Polen musste sich das deutsche Nationalteam erneut beweisen, um sich vorzeitig für die EM 2025 zu qualifizieren. Schon in der Anfangsphase geriet das Team in Rückstand: Dominika Grabowska brachte Polen in der 12. Minute in Führung. Horst Hrubeschs Blick verriet wenig Zufriedenheit, doch die DFB-Frauen kämpften weiter.

Starke zweite Halbzeit sichert den Sieg

Nach einer schwachen ersten Halbzeit und einem 0:1-Rückstand drehten die Deutschen nach der Pause auf. Dank einer kämpferischen Leistung und Tore von Lea Schüller (2) und Klara Bühl gelang ein verdienter 3:1-Sieg. Dadurch stehen die DFB-Frauen sicher bei der Europameisterschaft 2025 in der Schweiz.

Verletzung von Lena Oberdorf

Ein Wermutstropfen des Spiels war die Verletzung von Lena Oberdorf, die sich noch vor der Pause bei einem Zweikampf verletzte. Sie musste gestützt und mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Platz gebracht werden. Der Fokus liegt nun darauf, sie rechtzeitig für die Olympischen Spiele wieder fit zu bekommen.

Einsatz von Alexandra Popp

Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch brachte für die verletzte Oberdorf kurzerhand die erfahrene Alexandra Popp, obwohl diese eigentlich geschont werden sollte. Ihre Präsenz und Erfahrung waren unverzichtbar für das Team, das zuvor zu viele Fehler und Nachlässigkeiten gezeigt hatte.

Schwachstellen und Ausfälle

Auch Abwehrchefin Marina Hegering fehlte aufgrund einer Muskelverletzung. Somit musste das Team auf mehreren Positionen umgestellt werden. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten bewies die Mannschaft letztendlich ihre Klasse und konnte den Sieg nach Hause bringen.

Lea Schüller trifft doppelt

Besonders hervorzuheben ist Lea Schüller, die zwei Tore erzielte und maßgeblichen Anteil am Sieg hatte. Ihr erstes Tor in der 51. Minute brachte das Team zurück ins Spiel, und ihr zweites Tor in der 69. Minute leitete die Wende ein. Klara Bühl setzte mit einem weiteren Treffer in der 77. Minute den Schlusspunkt.