Nur noch wenige Tage, dann sollen die Einwohnermeldeämter nur noch digitale Passfotos annehmen. Der Startpunkt –Anfang Mai- wird aber längst nicht überall eingehalten, es fehlt die entsprechende Technik.
Passfoto machen, ausdrucken und es dann beim Einwohnermeldeamt einscannen und wieder digitalisieren, mit dieser umständlichen Prozedur soll Anfang Mai Schluss sein.
Allerdings soll es zu Beginn noch Ausnahmen geben: Bis zum 31. Juli dürfen nach Angaben des Bundesinnenministeriums noch Papierfotos in Ausnahmefällen akzeptiert werden.
Wer einen neuen Reisepass oder einen Personalausweis braucht, soll vor Ort ein digitales Foto machen lassen. Die dafür nötige Aufnahmetechnik liefert die Bundesdruckerei, sie ist aber erst in der Hälfte der bundesweit 6000 Meldeämtern bzw. Bürgerbüros angekommen.
Wenn die Technik läuft, dann kostet die Foto-Aufnahme 6 Euro.
Alternativ kann man Passfotos auch von registrierten Fotografen erstellen lassen. Das Bild wird dann vom Fotografen verschlüsselt über das E-Passfoto-System in eine sichere Cloud übertragen. Bei Vorlage des QR-Codes wird es direkt an die zuständigen Behörden sicher und verschlüsselt übermittelt und kann sofort verwendet werden.