Die deutschen Fußballerinnen haben in der EM-Qualifikation in Island ihren vorletzten Härtetest vor den Olympischen Spielen verpatzt.
Das Team von Bundestrainer Horst Hrubesch unterlag in Reykjavik mit 0:3. Ingibjörg Sigurdardottir hatte die Gastgeberinnen frühzeitig in Führung gebracht, Alexandra Johannsdottir erhöhte in der zweiten Halbzeit auf 2:0, ehe Jonsdottir kurz vor Schluss den Endstand erzielte.
Ohne Kapitänin Alexandra Popp (Fußreizung) und Lena Oberdorf (Gelbsperre) kamen die DFB-Frauen kaum in Schwung. Sie waren bereits zuvor für das Endrundenturnier 2025 in der Schweiz qualifiziert. Am Dienstag, 16. Juli, geht es noch in Hannover gegen Österreich.
Bei den Sommerspielen trifft die deutsche Auswahl in der Vorrunde auf Australien (25. Juli) und Rekord-Weltmeister USA (28. Juli) ebenfalls in Marseille sowie auf Sambia (31. Juli) in Saint-Étienne. In Frankreich will die deutsche Auswahl ein Jahr nach dem WM-Debakel von Australien um die Medaillen mitspielen.