Ein unheimliches Donnern war am Wochenende im Wörlitzer Park zu hören. Erstmals seit fünf Jahren ist dort am Freitag und Samstag wieder der künstliche Vulkan ausgebrochen. Der 17 Meter hohe künstliche Vulkan steht auf der ein Quadratkilometer großen Insel namens Stein am östlichen Ausläufer des Wörlitzer Sees.
Feuer, Wasser, Pyrotechnik und Akustik sorgten für ein Spektakel. Das erste Spektakel dieser Art gab es bereits am 10. August 1794, dem Geburtstag des Fürsten Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau. Danach ruhte der sogenannte Wörlitzer Vesuv bis er 2005 wieder zum Ausbrechen gebracht wurde.
Seit November 2000 zählt das Gartenreich Dessau-Wörlitz mit seinen Seen, Kanälen, dem Schloss, den Tempeln, Häusern und originellen Brücken zum Unesco-Weltkulturerbe.