Ludwig XIII. glänzt wieder. Gemeint ist das Rubens-Bild in der Anhaltischen Gemäldegalerie in Dessau. Es entstand im 17. Jahrhundert in der Werkstatt des berühmten Malers und man sah ihm das Alter an: fleckig, vergilbt und teilweise gerissen.
Dank Spenden konnte das Gemälde nun restauriert werden. Ludwig XIII. - das ist der mit den Musketieren und der Vater vom Sonnenkönig. Die anderen beiden Rubens-Porträts von ihm hängen in Los Angeles und Melbourne.
Restauratorin Silke Hönig aus Halle hat das Gemälde seit Januar wieder hergerichtet. Über die genauen Kosten spricht die Stadt nicht. Ein Sprecher meinte aber, der Förderverein „Anhaltische Gemäldegalerie und Georgengarten" Dessau e.V. hat eine gute vierstellige Summe gesammelt.
Das Gemälde stammt aus der Werkstatt des niederländischen Barockmalers Peter Paul Rubens. Das heißt, es ist unter seinen Vorgaben von Schülern und Kollegen gemalt worden. Es kann aber gut sein, dass der Meister selbst auch Hand angelegt hat.
Am 5. Juni lädt der Direktor der Gemäldegalerie, Ruben Rebmann, zu einer Bildbetrachtung ein. Da die Teilnehmerzahl bei rund 30 begrenzt ist, wird um eine Anmeldung gebeten per Mail an: gemaeldegalerie@dessau-rosslau.de oder aber telefonisch in der Museumsverwaltung unter (0340) 6612600 oder direkt an der Museumskasse im Schloss Georgium. Ansonsten können Besucher das Gemälde natürlich jederzeit bewundern oder sich für weitere Sonderführungen anmelden.