Der Weg ins Ehrenamt

Wir haben nachgefragt auf der Engagement-Messe in Magdeburg

Wir haben in Sachsen-Anhalt so viele tolle Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren – etwa in Sportvereinen, Tierschutzorganisationen oder in unseren Feuerwehren. Und die sind immer auf der Suche nach Nachwuchs – doch oft ist die Hemmschwelle hoch, viele stellen sich die Frage, wie komme ich da überhaupt rein und wie viel Zeit muss ich da einplanen? 

Wir haben nachgefragt, auf der Engagement-Messe in Magdeburg.

Unser erster Stopp war beim Rotaract Club, der sich für soziale Projekte einsetzt – hier erklärt Maxi, dass der Weg ins Ehrenamt eigentlich total unkompliziert ist.
„Ich habe eine Mail geschrieben und die Antwort war: ja, auf jeden Fall! Komm vorbei! Und dann war ich schon im Club drin. Alle Vereine, die ich kenne, freuen sich riesig über Freiwillige, die mit helfen wollen.“

Man müsse sich nur trauen, erzählen ein paar Stände weiter beim Verein Nachbarschaftszentrum eV. auch Steffen und Simone:
„Mein Weg ins Ehrenamt ging über den Beruf. Ich war viele Jahre Sozialpädagoge und hab schon immer gern mit Menschen gearbeitet. Das hab ich dann nach der Rente fortgeführt.“

„Ich bin jetzt in Altersteilzeit und hab mir überlegt, ich will nicht zu Hause herumsitzen. Stattdessen bastele ich jetzt gemeinsam mit anderen.“

Die Gründe, wieso sich Menschen ehrenamtlich engagieren, sind ganz unterschiedlich:
„Diese Dankbarkeit der Leute. Es gibt dafür nichts, man macht es einfach von Herzen. Das ist Ehrenamt.“
„Ich komme selber raus und bin nicht eingeengt zu Hause. Dadurch kann ich meine Leidenschaft auch woanders präsentieren und zeigen.“
„Man erlebt unglaublich tolle Sachen und lernt wirklich tolle Menschen kennen. Und nebenbei tut man was Gutes – was will man mehr.“

Und dabei kann jeder selbst entscheiden, wie viel Zeit er in sein Ehrenamt investieren will und kann.

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