Katastrophenschutzübung an der A9. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste aus dem gesamten Landkreis Wittenberg sind am Mittwochnachmittag, 6. November, daran beteiligt. Offiziell war die Übung nicht angekündigt.
Auf dem A9-Parkplatz Kliekener Aue in Richtung München steht ein LKW, aus dessen Laderaum eine Flüssigkeit tropft. Der Fahrer liegt bewusstlos daneben. Das ist das Bild, das sich den Rettungskräften bietet.
Sie müssen den Mann nun versorgen, ohne selbst in Kontrakt mit dem Giftstoff zu kommen. Feuerwehrleute in Vollschutz müssen ihn abpumpen und den Platz dekontaminieren. Was die Sache erschwert: die Gefahrentafel am LKW ist nicht lesbar und langsam wird es dunkel.
An die 100 Kräfte bzw. Beobachter vom Landkreis sind bei der Übung dabei. Das bleibt sicher nicht unbemerkt. Der Parkplatz ist wegen der Baustelle aber ohnehin gesperrt – die Autobahn GmbH geht nicht davon aus, dass es zusätzliche Behinderungen gibt.